Dolynjany (Lwiw)
Dolynjany | ||
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Долиняни | ||
Basisdaten | ||
Oblast: | Oblast Lwiw | |
Rajon: | Rajon Lwiw | |
Höhe: | 244 m | |
Fläche: | 2,18 km² | |
Einwohner: | 635 (2016) | |
Bevölkerungsdichte: | 291 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 81506 | |
Vorwahl: | +380 3231 | |
Geographische Lage: | 49° 46′ N, 23° 34′ O | |
KATOTTH: | UA46060070130047704 | |
KOATUU: | 4620983301 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Verwaltung | ||
Adresse: | 81531 с. Долиняни | |
Statistische Informationen | ||
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Dolynjany (ukrainisch Долиняни; russisch Долиняны Dolinjany, polnisch Doliniany) ist ein Dorf in der westukrainischen Oblast Lwiw mit etwa 635 Einwohnern.[1]
Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der neu gegründeten Stadtgemeinde Horodok[2] im Rajon Lwiw, bis dahin gehörte es mit den Dörfern Hodwyschnja (Годвишня) und Wowtschuchy (Вовчухи) zur gleichnamigen Landratsgemeinde im Rajon Horodok.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahre 1443 als Dolinyani erwähnt, und dann später als Dolynany (1496), Doliniani (1578) und so weiter. Der Name bezeichnet die Einwohner des Tals.[3]
Der Ort gehörte zunächst zum Lemberger Land in der Woiwodschaft Ruthenien der Adelsrepublik Polen-Litauen. Bei der Ersten Teilung Polens kam das Dorf 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).
Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde Doliniany 102 Häuser mit 580 Einwohnern, davon 406 polnischsprachige, 174 ruthenischsprachige, 408 römisch-katholische, 160 griechisch-katholische, 12 Juden.[4]
Nach dem Ende des Polnisch-Ukrainischen Kriegs 1919 kam die Gemeinde zu Polen. Im Jahre 1921 hatte sie 158 Häuser mit 814 Einwohnern, davon 714 Polen, 100 Ruthenen, 593 römisch-katholische, 216 griechisch-katholische, 5 Juden (Religion).[5]
Im Zweiten Weltkrieg gehörte der Ort zuerst zur Sowjetunion und ab 1941 zum Generalgouvernement, ab 1945 wieder zur Sowjetunion, heute zur Ukraine.
Nach dem Krieg wurden 80 polnische Familien nach Kościerzyce und Nowa Cerekwia ausgesiedelt.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Doliniany. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 2: Derenek–Gżack. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1881, S. 101 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 6. Mai 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Розпорядження Кабінету Міністрів України від 12 червня 2020 року № 718-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Львівської області
- ↑ Anna Czapla: Nazwy miejscowości historycznej ziemi lwowskiej [Die Namen der Ortschaften des historischen Lembergen Lands]. Towarzystwo Naukowe Katolickiego Uniwersytetu Lubelskiego Jana Pawła II, Lublin 2011, ISBN 978-83-7306-542-0, S. 64 (polnisch).
- ↑ Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907.
- ↑ Główny Urząd Statystyczny: Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Tom XIII. Województwo lwowskie. Warszawa 1924 (polnisch, online [PDF]).
- ↑ Dzieje wsi Doliniany ( des vom 21. Dezember 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (polnisch)